Künstlich synthetischer Rohstoff

Biobasiertes Polyester – Polymilchsäure (PLA)

Polymilchsäure stammt aus erneuerbaren Quellen wie Maisstärke und Zuckerrohr. Dieser Kunststoff wird auch als Biokunststoff bezeichnet. Polymilchsäure ist vielseitig verwendbar und biologisch abbaubar. Unter anderem kann PLA für 3D-Druck eingesetzt werden.

Mechanisch recyceltes Polyester

Für mechanisch recyceltes Polyester werden Kleidungsstücke zu Fasern zerkleinert, aus denen Garn hergestellt wird, das wiederum zu Gewebe verarbeitet werden kann. Da mechanisches Recycling die Stabilität der Fasern beeinträchtigt, müssen sie mit anderen (neuen) Fasern vermischt werden, um hochwertige Kleidung zu erhalten.

Chemisch recyceltes Polyester

Polyester besteht aus Polyethylenterephtalat (PET), das aus Erdöl hergestellt wird. Für chemisch recyceltes Polyester werden bestehende Kunststoffe geschmolzen, aus denen anschließend lange dünne Fäden gesponnen werden. Aus diesen neuen Polyesterfasern entstehen dann neue Kleidungsstücke. Ein Nachteil besteht darin, dass auch recyceltes Polyester Mikroplastik beim Waschen abgibt.

Chemisches Recycling funktioniert vor allem für einzelne Stoffsorten und bietet den Vorteil, dass lange Fasern entstehen, die robuster als die natürliche Variante sind. Mechanisches Recycling ist häufig günstiger. Da die Textilien zu kurzen Fasern zerkleinert werden, sind die Fasern nicht mehr robust. Der größte Gewinn liegt letztendlich im Designprozess, da ein Kreislaufprodukt entwickelt wurde.

Biobasiertes Polyamid

Biologisch abbaubares Polyamid (Kunststoff) wird aus biologischen (umweltfreundlichen) Stoffen anstelle von Erdöl hergestellt. Dabei handelt es sich um erneuerbare Biomasse wie Zellulose, pflanzliche Fette und Öle, Erbsenstärke, Kartoffelstärke, Avocado, Champignons, Seetang und Algen. All diese Substanzen können mithilfe von Bakterien und Enzymen biologisch zu natürlichen Elementen abgebaut werden. Diese biobasierten Stoffe werden umfassend untersucht, um daraus Biokunststoffe herstellen zu können.

Mechanisch recyceltes Polyamid

Für mechanisch recyceltes Polyamid werden Kleidungsstücke zu Fasern zerkleinert, aus denen Garn hergestellt wird, das wiederum zu Gewebe verarbeitet werden kann. Da mechanisches Recycling die Stabilität der Fasern beeinträchtigt, müssen sie mit anderen (neuen) Fasern vermischt werden, um hochwertige Kleidung zu erhalten.

Chemisch recyceltes Polyamid (Econyl)

Econyl ist der Markenname von recyceltem Nylon. Nylon ist der Markenname von Polyamid. Econyl wird größtenteils aus alten Fischfangnetzen, Teppichen und Kunststoff hergestellt. Diese Abfälle werden gereinigt, sortiert und pulverisiert, damit die Fasern anschließend chemisch zu Garn bzw. neuem Nylon verarbeitet werden können. Econyl kann theoretisch unendlich recycelt werden.

Chemisches Recycling funktioniert vor allem für einzelne Stoffsorten und bietet den Vorteil, dass lange Fasern entstehen, die robuster als die natürliche Variante sind. Mechanisches Recycling ist häufig günstiger. Da die Textilien zu kurzen Fasern zerkleinert werden, sind die Fasern nicht mehr robust. Der größte Gewinn liegt letztendlich im Designprozess, da ein Kreislaufprodukt entwickelt wurde.